Mit Innovationskraft gegen globalen Einheitsbrei

Am 16.Oktober findet wieder das Austrian Innovation Forum statt

Egal, ob es um Computer, Handys oder Fernseher, oder um Wurst, Obst und Gemüse geht: Aus rein wirtschaftlichen Gründen rückt die Artenvielfalt immer mehr in den Hintergrund, man gewinnt als Endverbraucher den Eindruck, die Industrie würde den gesamten Weltmarkt am liebsten mit nur noch einer Handvoll standardisierter Massenprodukte überschwemmen. Aber zum Glück lässt sich nicht jeder Konsument freiwillig und kritiklos mit globalem Einheitsbrei abspeisen – und genau darin liegt die Überlebenschance für kleine Unternehmen, die sich zusehends von den Großkonzernen an die Wand gedrückt fühlen: Eine kleine Firma kann schneller und flexibler auf die Wünsche ihrer Kunden eingehen und sich auf Marktveränderungen einstellen als die Großen, vor allem aber neue Ideen viel rascher und effizienter umsetzen, als dies in einem schwerfälligen Organisations-Apparat möglich wäre. Wie man Innovationskraft entwickelt und nutzbringend umsetzt, steht im Mittelpunkt des Austrian Innovation Forum, das sich als „Jahresforum für Innovation und neues Wachstum“ versteht, und heuer am 16. Oktober im Tech Gate Vienna über die Bühne geht.

Austrian Innovation Forum

Die Veranstaltung, zu der mehr als 200 Teilnehmer erwartet werden, ist wie im Vorjahr auch heuer wieder ausgesprochen hochkarätig besetzt. So wird etwa Nils Müller, der CEO und Gründer von TrendOne in seinem Vortrag aufzeigen, wie an den Schnittstellen von Trends die Zukunft entsteht, Eva Maria Boerschlein aus dem BMW Guggenheim Lab demonstriert, wie sich ästhetische und kulturelle Szenen mit der Welt der Mobilität verbinden lassen,  und Felix Hofmann von der Universität St. Gallen präsentiert die neuartige Methodik des „Business Model Innovation Navigator“ und zeigt dem Publikum, welche neuen Geschäftsmodelle sich im Zeitalter von 3D-Druck und dem „Internet der Dinge“ eröffnen. In diversen Workshops erfahren die Teilnehmer, was große, etablierte Unternehmen von Start-Ups lernen können, aber auch, wie die traditionelle, hawaiianische Philosophie des Ho’oponopono der Business-Welt neue Impulse vermitteln kann.

Das komplette Programm des Austrian Innovation Forum ist auf der Webseite http://austrian-innovation-forum.at/ zu finden, wo man sich auch gleich für die Veranstaltung anmelden kann. Ganz billig ist das allerdings nicht: Die Teilnahme am Innovations Forum allein kostet 680 Euro, in Verbindung mit dem Workshop „Innovation Games“ gar 1060 Euro, jeweils zuzüglich Mehrwertsteuer. Die Preise unterstreichen, dass es sich um keinen Event für ein Massenpublikum handelt, sondern sich die Veranstaltung tatsächlich an Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung richtet.