Mit Gigagate gegen das Rigips-Dilemma

Wie man mit Devolo auch alte Häuser kabellos vernetzen kann

WLAN und Powerline sind ideale Optionen, ein Heimnetzwerk aufzubauen – vorausgesetzt, man wohnt in einer modernen Wohnung oder einem neuen Haus. An Altbauten scheitern diese Technologien oft: Die Funksignale schaffen es oftmals nicht durch altes Gemäuer, vor allem, wenn diese mit Rigips-Platten verkleidet sind, und auf alten Elektroinstallationen finden sich so viele Störfaktoren, dass die Datenübertragung via Stromkabel auch nur unbefriedigende Übertragungsraten zulässt. Ich selbst habe jahrelang mit diesen Problemen gekämpft – und mit dem Gigagate von Devolo nun endlich eine brauchbare Lösung für mein Problem gefunden.

Das Devolo Gigagate stellt eine Highspeed WLAN Bridge dar – jedes Gerät, das über einen Ethernet-Anschluss verfügt, kann hier wie an einen normalen Router oder Switch angeschlossen werden. (c) 2017 Uwe Fischer

Rigips-Platten sind eine einfache, effiziente Lösung, um aus groben, unebenen Mauern einen angenehmen und hübsch anzusehenden Wohnraum zu gestalten, sind allerdings der Feind von Funkwellen – schon eine einzige Wand kann ein WLAN-Signal so abschwächen, dass ein vernünftiges Arbeiten nicht mehr möglich ist, wenn der Router im Nebenraum steht. Das Gigagate von Devolo arbeitet basiert zwar auch auf der WLAN-Technologie, jedoch werden die Daten über vier Antennen gleichzeitig ausgestrahlt. Durch die Bündelung kann theoretisch ein Durchsatz bis zu zwei Gigabit pro Sekunde erreicht werden, und sogar in meinem funkwellenfeindlichen Ambiente, bei dem mit herkömmlichen WLAN überhaupt kein Durchkommen ist (Büro und Wohnbereich durch einen Gang getrennt, und jede Wand dazwischen mit Rigips verkleidet), konnte ich eine Übertragungsgeschwindigkeit von 975 Megabit pro Sekunde erreichen – das entspricht in etwa der Performance eines herkömmlichen LAN-Kabels, dessen professionelle Verlegung mir auf Grund der baulichen Gegebenheiten immer zu aufwändig war.

Das Gigagate ist eine „Highspeed WLAN Bridge“, eine Funkbrücke: Die Basis-Einheit wird direkt am Router angeschlossen, und in dem Raum, der mit Internet versorgt werden soll, wird ein so genannter Satellit aufgestellt. An letzterem befinden sich fünf Netzwerkbuchsen, an die nun verschiedene Geräte vom smarten Fernseher über ein Internet-Radio oder ein NAS-Laufwerk bis hin zum PC angeschlossen werden können – es funktioniert mit jedem Gerät, das dem Ethernet-Standard entspricht, wobei eine der Buchsen auch Highspeed-Ethernet mit einem Gigabit pro Sekunde unterstützt. Damit ist das System auch für hochqualitative Multimedia-Anwendungen inklusive High End Audio und Video Streaming einsetzbar.

Mit einem echten Durchsatz von 975 Megabit pro Sekunde sind auch High End-Anwendungen problemlos möglich.

Zusätzlich fungiert der Satellit noch als WLAN-Access Point, das heißt, man kann sich auch kabellos mit dem Smartphone oder Tablet bei voller Performance mit dem Internet verbinden, indem sich das Endgerät nicht beim Router selbst, sondern bei dem Gigagate-Satelliten einloggt.

Das Starterkit, bestehend aus Basisstation und einem Satelliten, kostet 230 Euro, jeder zusätzliche Satellit schlägt mit 140 Euro zu Buche. Eine Basis kann bis zu acht Satelliten versorgen, sodass mit Gigagate problemlos ein ganzes Haus samt Terrasse und Garten vernetzt werden kann.

https://www.devolo.at/article/devolo-gigagate-starter-kit/

HP Instant Ink: So wird Fotodruck wirklich preiswert

Managed Print Services auch für Privat-Anwender

Im Büro gehören Managed Print Services schon längst zum Alltag, jetzt bringt HP dieses Konzept in Österreich auch für Privat-Anwender auf den Markt: Der Kunde braucht sich bei HP Instant Ink keine Gedanken um den Tintenverbrauch mehr zu machen, er bezahlt einen Fixpreis für ein monatliches Druckvolumen, und der Drucker bestellt selbständig – und vor allem auch rechtzeitig – die benötigten Tintenpatronen nach. Eine Druckseite kostet bei diesem Geschäftsmodell immer dasselbe, egal, ob es sich um ein hochauflösendes Farbfoto im A4-Format handelt, oder ob nur ein einzelner Buchstabe auf einem Blatt Papier gedruckt wird.

Daniel Kabele, Business Manager HP Instant Ink, präsentiert auf einer Pressekonferenz in Wien die Managed Print Services für Privatkunden, bei denen der Endkunde seine Druckkosten um bis zu 70 Prozent reduzieren können soll. (c) 2017 Uwe Fischer

Bei einem Druckvolumen von bis zu 50 Seiten pro Monat zahlt der Benutzer eine Gebühr von 2,99 Euro, das heißt, eine Seite kostet – exklusive Papier – knapp 6 Cent. Für den Ausdruck eines Geschäftsbriefs oder eines Zug-Tickets ein durchaus normaler Preis, wenn man allerdings qualitativ hochwertige Fotos ausdruckt, eine echte Okkasion. Sollte die geplante einmal Menge nicht ausreichen, kann das Volumen in 15-Seitenschritten zu je einem Euro aufgestockt werden, der Benutzer kann sich aber auch gleich von Anfang an für ein größeres Paket mit 100 Seiten für 4,99 oder 300 Seiten für 9,99 Euro entscheiden, wobei sich der Seitenpreis dann gar auf 3,3 Cent reduziert.

Um die neuen Services nutzen zu können, wird ein Drucker von Hewlett Packard, der HP Instant Ink unterstützt, benötigt, und der Kunde muss einen entsprechenden Vertrag mit HP abschließen. Er erhält dann spezielle Tintenpatronen, die per Internet automatisch eine Nachricht an HP verschicken, sobald sich der Tintenstand dem Ende nähert. Laut Daniel Kabele, Business Manager HP Instant Ink, wird die Nachricht so früh abgesetzt, dass auch bei einem längeren Postweg keine Gefahr besteht, dass dem Benutzer die Tinte ausgeht – es sei denn natürlich, er entscheidet sich, bei einem Tarif mit 50 Seiten pro Monat plötzlich über Nacht einen Druckauftrag von ein paar hundert Seiten zu starten, dann kann es schon einmal knapp werden.

Aber auch in diesem Fall gibt es Abhilfe: Der Benutzer kann jederzeit auch im Handel eine Druckpatrone nachkaufen und einsetzen – der Drucker erkennt den Wechsel, und zieht das Volumen, das mit dieser Tinte gedruckt wird, nicht vom Vertragsvolumen ab. Aber Vorsicht, hier lauert ein kleiner Stolperstrick: Wenn ein Drucker mehrere Patronen – etwa für Farbe und Schwarz – benutzt, müssen vorübergehend alle Patronen ausgetauscht werden, denn wenn auch nur eine davon eine Instant Ink-Patrone ist, läuft automatisch der Zähler!

Der Endanwender profitiert bei dem HP Instant Ink Konzept sowohl von den günstigeren Druckkosten, wie auch von der Zeitersparnis, dass er nicht mehr zu einem Händler fahren muss, um Tinte nachzukaufen. Dass der Handel, für den im Druckerumfeld ja vor allem Zubehör wie Tinte oder Toner das wahre Geschäft ausmacht, durch das neue Konzept nicht zu kurz kommt, wird der Händler, der HP Instant Ink-fähige Drucker verkauft, prozentuell an den Umsätzen, die aus den Verträgen generiert werden, beteiligt.

http://instantink.com

 

Fritz!DECT 210: Home Automation auf der Terrasse und im Garten

AVM stellt intelligente Steckdose für Outdoor-Betrieb vor

Home Automation ist eine feine Sache: Per Fingertipp am Handy oder per Mausklick am PC schaltet man Licht und Heizung ein und aus, kann Schaltvorgänge automatisieren, den aktuellen Stromverbrauch ablesen, und vieles mehr. Das meiste funktioniert allerdings nur innerhalb der vier Wände, denn es gibt bisher kaum Komponenten, die für den Einsatz im Freien geeignet sind. AVM füllt mit der neuen Fritz!DECT 210 diese Lücke – die intelligente Steckdose ist nicht nur spritzwassergeschützt, sie verträgt auch Temperaturen von minus 20 bis plus 40 Grad, und bindet somit auch Garten und Terrasse in die Home Automation ein.

Die AVM Fritz!DECT 210 ist für den Einsatz im Garten oder auf der Terrasse prädestiniert. (c) 2017 Uwe Fischer

Wie die anderen Komponenten der AVM Home Automation basiert auch die Fritz!DECT 210 auf dem stromsparenden DECT-ULE-Standard und nutzt, wie der Name schon besagt, die DECT-Optionen der höherwertigen Fritzbox-Modelle als Steuerzentrale. Ich habe das System an einer Fritzbox 6840 LTE mit der Betriebssystem Version 6.50 getestet. Demnächst soll eine neue Version des Fritz!OS verfügbar sein, die dann noch mit zusätzlichen Home Automation Funktionen aufwarten soll. In der aktuellen Konfiguration kann man über eine App die Steckdose per Handy oder Tablet ein- und ausschalten, wobei Stromverbraucher mit bis zu 3450 Watt unterstützt werden – so lassen sich beispielsweise eine Pumpe zur Gartenbewässerung oder die Filteranlange eines Pools problemlos steuern, sofern diese nicht ohnehin schon mit einer eigenen Steuerungs-Elektronik ausgestattet sind. Aber auch in diesem Fall hat die DECT-Steckdose im Garten noch ihre Daseinsberechtigung, denn man kann über sie auch den aktuellen Stromverbrauch abrufen, also kontrollieren, ob die Pumpe tatsächlich läuft, und vor allem auch die Temperatur im Freien messen.

Mit Hilfe der DECT-Steckdose lassen sich auch zeitgesteuerte Aufgaben erledigen, wie zum Beispiel automatisches Schalten der Gartenbeleuchtung. Über einen PC (mit einem mobilen Device funktioniert dies leider nur bedingt) lassen sich auch komplexe Zeitpläne erstellen. Unterschiedliche Schaltzeiten an verschiedenen Wochentagen sind ebenso möglich wie eine Steuerung, die automatisch bei Sonnenuntergang das Licht einschaltet und um 22 Uhr wieder abdreht. Momentan fehlt bei der „astronomischen Steuerung“ zwar noch das Finetuning, das heisst, man kann nur aus einer Liste von vorgegebenen Schaltzeiten wählen, da AVM aber laufend Veränderungen an seinem Betriebssystem vornimmt, kann man hoffen, dass es in Zukunft auch hier flexiblere Einstellmöglichkeiten gibt.

Die Steckdose kostet etwa 60 Euro.

http://www.avm.de

Geheimnisvoller Kabelzauber

Nicht jedes USB-Kabel lädt ein Smartphone tatsächlich auf

Haben Sie sich auch schon einmal gewundert, wieso das Handy an einem Tag innerhalb weniger Stunden voll aufgeladen ist, und das Gerät ein anderes Mal die ganze Nacht am Ladegerät gehangen ist, und der Akku trotzdem so gut wie leer ist? Dann achten Sie einmal auf die verwendeten Kabel – die Qualitätsunterschiede sind gewaltig, und oftmals kommt nur ein Bruchteil des Stromes, den das Ladegerät liefern könnte, tatsächlich beim Handy an.

Beidseitig verwendbare USB-Kabel kann man auch mit geschlossenen Augen benutzen, sie passen dank des flexiblen Mittenstegs immer in die Buchse. (c) 2017 Uwe Fischer

Meine Recherchen zu diesem Thema führten mich zu dem griechischen Programmierer Asterios Laskaroglou, der ein Android-Tool zum Testen von Ladegeräten entwickelt hat. Und mit seiner App, dem „Charger Tester“ konnte ich tatsächlich gravierende Unterschiede in der Lade-Performance feststellen, wenn ich die USB-Kabel zwischen dem Ladegerät und dem Handy austauschte. Das Programm zeigt auf dem Handy-Bildschirm an, mit wieviel Strom der Akku tatsächlich geladen wird. Da das Telefon, sobald es eingeschaltet ist, auch Energie verbraucht, kann es vorkommen, dass sogar im Leerlauf mehr Strom benötigt wird, als über ein minderwertiges Kabel nachkommt – der Akku wird also leer, obwohl das Handy angeschlossen ist. Dieses Phänomen erlebte ich vor allem im Auto, wo ich aus Gründen der Flexibilität ein dünnes Spiralkabel zum (mutmaßlichen) Laden des Handys benutzte. Nach dem Test mit dem „Charger Tester“ tauschte ich das Kabel gegen ein höherwertiges aus, und siehe da, anstatt eines Minus-Wertes zeigt das Handy nun zwischen 1000 und 1200 Milliampere Ladestrom an.

Die App „Charger Tester“ gibt Auskunft darüber, wieviel Strom tatsächlich beim Akku ankommt. (c) 2017 Uwe Fischer

Es gibt übrigens auch USB-Kabel mit eingebautem Strom- und Spannungsmesser, die den Ladeerfolg auf einem eigenen Display anzeigen, ohne dass eine App benötigt wird. Natürlich kann man damit keine anderen Kabel, sondern nur die Performance eines Ladegerätes prüfen. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn nicht ein Smartphone, sondern beispielsweise ein MP3-Player, eine Smartwatch oder ein externes Akku-Pack aufgeladen werden sollen. Das intelligente Ladekabel Revolt PX-1922 von Pearl etwa kostet knapp zehn Euro und ist mit einem so genannten Smart-IC-Chip ausgestattet, der selbständig für den optimalen Ladestrom sorgt. Das Kabel unterstützt laut Hersteller bis zu 2,4 Ampere, wobei ich in der Praxis 2,07 beim Aufladen einer Powerbank an einem höherwertigen Universalladegerät erreichte.

Eine kleine Besonderheit hat dieses Kabel noch aufzuweisen: Damit man die Messwerte leichter ablesen kann, ist es egal, in welcher Richtung man den USB-Stecker in die Buchse schiebt.

Das intelligente Ladekabel Revolt PX-1922 von Pearl zeigt auf einem in den Stecker eingebauten Display Ladestrom und Spannung an. (c) 2017 Uwe Fischer

Diese Möglichkeit wird übrigens von mehreren Kabel-Herstellern genutzt, wobei manche Ladekabel nicht nur beliebig ins Ladegerät gesteckt werden können, sondern sogar die Einsteckrichtung des Micro-USB-Steckers am Handy egal ist. Vor allem bei Nacht oder im Auto bleibt einem damit lästiges Herumgefummel erspart.

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.apps.asterios.charger&hl=de

http://www.pearl.at

 

Wie man Temperaturen fotografiert

Wärmebild-Aufnahmen mit dem Smartphone

Thermografie war aufgrund der hohen Kosten für die Geräte bisher nur Profis vorbehalten. Das soll jetzt anders werden: Caterpillar stellte mit dem CAT S60 ein Smartphone mit integrierter Wärmebildkamera vor, von FLIR gibt es ein Modul zum einfachen Nachrüsten bereits vorhandener Handys.

Meine Story zu diesem Thema gibt’s im Elektro Journal:

Platte, Stick und Drucker an der langen Leine

Sandberg stellt USB 3.0 Verstärker vor

Auch wenn immer mehr Geräte von Haus aus netzwerkfähig sind, erfreuen sich auch Geräte, die am USB-Anschluss betrieben werden, ungebrochener Beliebtheit. Vor allem eine externe Festplatte ist am USB-Port wesentlich schneller betriebsbereit und auch deutlich einfacher zu installieren als etwa ein NAS-Laufwerk. Allerdings sind die mitgelieferten USB-Kabel in der Regel viel zu kurz – wenn beispielsweise eine Festplatte kindersicher an den smarten Fernseher angeschlossen werden soll, wird es platzmäßig schnell eng. Und mit herkömmlichen Verlängerungskabeln kommt man auch nicht sehr weit: Bei USB 3.0 sind es allerhöchstens drei Meter, die die Geräte voneinander entfernt sein dürfen, erste Performance-Verluste sind jedoch meist schon deutlich früher zu verzeichnen.

Der USB 3.0 Verstärker schafft theoretisch eine Übertragungsrate von bis zu 5 Gigabit pro Sekunde. (c) 2016 Uwe Fischer

Der USB 3.0 Verstärker schafft theoretisch eine Übertragungsrate von bis zu 5 Gigabit pro Sekunde. (c) 2016 Uwe Fischer

Hier will Sandberg mit seinem neuen USB 3.0 Verstärker Abhilfe schaffen: Das kleine Kästchen ist am Ende eines fünf Meter langen Kabels montiert, wobei die eingebaute Elektronik über dasselbe Kabel mit Strom vom USB-Anschluss des PCs oder des Fernsehers versorgt wird. Am Ende dieser 5-Meter-Strecke kann dann das normale, zum jeweiligen Peripheriegerät gehörige Kabel angeschlossen werden, wodurch sich insgesamt eine Distanz von bis zu acht Metern überbrücken lässt – da kann man die externe Harddisk ganz bequem in einem Schrank verstecken oder ganz oben ins Bücherregal stellen. Auch der Anschluss eines Druckers, den man im Normalfall nicht gerne mitten auf dem Schreibtisch stehen hat, wird damit wesentlich komfortabler.

Das Verlängerungskabel hat noch einen Vorteil: Wer mit seinem Laptop über einen UMTS- oder LTE-Stick ins Internet geht, steht oft vor dem Problem, dass der beste im Empfang im Haus nicht unbedingt am ergonomischsten Ort zu finden ist – wer sitzt beim Surfen schon gerne auf dem Fensterbrett? Hier können die zusätzlichen fünf Meter für einen Komfort sorgen, auf den man schon bald nicht mehr verzichten möchte: Der Stick liebt auf der Fensterbank, der Benutzer sitzt bequem auf der Couch oder bei seinem Schreibtisch, wie es auch sein sollte.

Das fünf Meter lange Kabel rollt sich sehr gerne ein. (c) 2016 Uwe Fischer

Das fünf Meter lange Kabel rollt sich sehr gerne ein. (c) 2016 Uwe Fischer

Was anfangs etwas störend erscheint: Das Kabel ist sehr dick und dementsprechend auch ein wenig unflexibel, sodass es sich gerne einrollt, vor allem, wenn ein sehr leichtes Device daran angeschlossen ist. Diese Spannung hat im Test im Laufe der Zeit allerdings nachgelassen.

Das USB 3.0-Verlängerungskabel wurde uns von der Firma Sandberg zum Testen zur Verfügung gestellt. Es kostet im Handel um die 50 Euro und ist abwärtskompatibel, das heißt, es funktioniert auch mit älteren USB 2.0-Geräten. Für letztere gibt es derartige Verlängerungskabel zwar schon seit längerer Zeit, und sie kosten auch deutlich weniger, allerdings geht dann der Vorteil der höheren Geschwindigkeit des USB 3.0-Standards verloren – wobei sich dieser Vorteil wohlbemerkt nur dann bemerkbar macht, wenn sowohl das Peripheriegerät wie auch der Computer USB 3.0 unterstützen. Rein theoretisch bewältigt das Sandberg-Kabel dann eine Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 5 Gigabit pro Sekunde, mir persönlich ist allerdings noch nie eine externe Festplatte begegnet, die tatsächlich eine derartige Performance liefern würde.

http://www.sandberg.it/de-at/

 

Stabylizr für ruhigere Action

Verwacklungsschutz made in Austria für Action-Cams

Action-Cams wie GoPro erfreuen sich wachsender Beliebtheit, haben jedoch mit einem gravierenden Problem zu kämpfen: Je rasanter die Action, desto unruhiger und verwackelter wird das Bild. Deshalb haben Wolfgang Fallmann und Miriam Boubachta aus Wien den Stabylizr erfunden. Nach dem Prinzip eines Klodeckels, der sich nur langsam schließt, entwickelten die beiden ein mobiles Stativ mit eingebauten Schwingungsdämpfern, das in der Hand gehalten oder auch am Helm montiert werden kann, und ruckartige Bewegungen in sanfte Übergänge verwandelt. Zur Finanzierung des Projekts wird am 3. Mai eine Crowdfundig-Kampagne gestartet. Die Geräte sollen komplett in Österreich gefertigt und im Sommer oder Herbst ausgeliefert werden.

Der Prototyp des Stabylizrs liegt angenehm in der Hand und gleicht hastige Bewegungen und Erschütterungen sanft aus. (c) 2016 Uwe Fischer

Der Prototyp des Stabylizrs liegt angenehm in der Hand und gleicht hastige Bewegungen und Erschütterungen sanft aus. (c) 2016 Uwe Fischer

Beim Besuch der jungen Firma kommt ein nostalgische Gefühl auf – ich fühle mich in die Zeit zurück versetzt, da in einer Garage in Kalifornien der erste Apple Computer zusammengeschraubt wurde. Die Werkstatt, in der die verschiedenen Prototypen des Stabylizrs konstruiert werden, dürfte auch tatsächlich einmal eine Garage gewesen sein. Das Frequentis Gründerzentrum in der Phorusgasse in Wien, in dem Fallmann und Boubachta logieren, beherbergt heute rund ein Dutzend innovativer Startup-Unternehmen, und strahlt auch eine dementsprechende Aufbruchsstimmung aus.

Stabilisatoren für Action-Cams sind an sich nichts Neues, das, was bisher auf dem Markt zu finden ist, ist allerdings entweder schwer, groß und sperrig, oder mit staub- und wasserempfindlicher Elektronik vollgestopft. Für echte Action-Liebhaber sind beide Varianten nur bedingt geeignet, und als Wolfgang Fallmann einmal beim Wakeboarden sein komplettes Equipment im Wasser versenkte, beschloss der studierte Maschinenbauer, sich selbst einen Stabilisator zu basteln, der rein mechanisch funktioniert, aber dennoch so klein und leicht ist, dass er ihn bei der Ausübung seines Sports nicht behindert. Der Eigenbau kam bei seinen Freunden so gut an, dass Fallmann beschloss, aus der Bastelei ein echtes, markttaugliches Produkt zu entwickeln.

Die ersten Prototypen, die ich bei der Präsentation von Stabylizr in der Hand halten durften, sind noch Einzelstücke, deren Bestandteile zum größten Teil aus einem 3D-Drucker kommen, aber sie funktionieren erstaunlich gut: Hektische Handbewegungen und wildes Herumfuchteln werden ausgeglichen, die Kamera schwingt sanft und gemächlich in ihrer Halterung. Die Halterung ist so konzipiert, dass alle GoPro-Modelle sowie kompatible Nachbauten samt allfälliger Zusatzakkus darauf montiert werden können. Der Griff kann, je nach Anwendungsszenario abmontiert werden, sodass der Stabylizr dann auf typisches GoPro-Zubehör passt; die Kamera lässt sich dann samt Stabilisator auf einen Helm montieren oder am Oberarm tragen, oder auch auf einen Fahrrad-Lenker schrauben. Der Fantasie sind da kaum Grenzen gesetzt.

Wolfgang Fallmann und Miriam Boubachta setzen bei der Finanzierung ihres Projekts auf Crowdfunding. (c) 2016 Uwe Fischer

Wolfgang Fallmann und Miriam Boubachta setzen bei der Finanzierung ihres Projekts auf Crowdfunding. (c) 2016 Uwe Fischer

Die Crowdfunding-Kampagen startet am 3. Mai um 9 Uhr vormittags – die ersten Unterstützer, die sich über die Kickstarter-Website anmelden, können den innovativen Stabilisator für 79 Euro erstehen, später soll das Gerät dann zu einem Listenpreis von 119 Euro in den Handel kommen.

http://www.stabylizr.com/

Der Loewe brüllt wieder

Deutscher TV-Hersteller hat den Neustart geschafft

Noch vor zwei Jahren hat es so ausgesehen, als hätte dem deutschen Fernseher-Hersteller Loewe die letzte Stunde geschlagen. Die Premium-Marke hinkte dem Mitbewerb aus dem Fernen Osten technologisch immer einen Schritt hinterher, der Luxus-Flair allein reichte den immer anspruchsvolleren Kunden offenbar nicht mehr. Dann kam für das in Kronach ansässige Unternehmen praktisch in letzter Minute die Rettung: Mark Hüsges und Boris Levin vom Münchner Investmenthaus „Stargate Capital“ übernahmen die Firma, wobei Hüsges nicht, wie man von Finanzinvestoren vermuten könnte, die Fäden aus dem Hintergrund zieht, sondern sich selbst an die vorderste Front setzte und jetzt als hundertprozentiger Geschäftsführer von Loewe fungiert.

Der neue Loewe-Chef Mark Hüsges präsentiert das neu aufgestellte Unternehmen, das sich nun wieder auf einem soliden Wachstumskurs befindet. (c) 2016 Uwe Fischer

Der neue Loewe-Chef Mark Hüsges präsentiert das neu aufgestellte Unternehmen, das sich nun wieder auf einem soliden Wachstumskurs befindet. (c) 2016 Uwe Fischer

„Loewe hat das Fernsehen erfunden, jetzt erfinden wir das Home Entertainment immer wieder neu“, beschreibt Hüsges die Strategie seines Unternehmens. Um möglichst nahe am Kunden zu sein, werden die heimischen Fachhändler nicht mehr von einem Distributor, sondern von einem eigenen Loewe Österreich-Team betreut.

Aus technologischer Sicht setzt Loewe auf das vernetzte Zuhause, wobei vor allem die Loewe Reference-Familie sowohl die Bedürfnisse der Technik-Freaks, wie auch – dank des zeitlosen Designs und der edlen Materialien – die Liebhaber von gediegenem Luxus befriedigen soll: Ein scharfes UHD-Bild in 55, 75 oder 85 Zoll Größe, das auch 3D unterstützt, eine integrierte Soundbar und ein Festplattenrecorder namens DR+, der es erlaubt, ein Fernsehprogramm live anzuschauen, während im Hintergrund zwei andere Sendungen aufgenommen werden, gehören zu den spannendsten Features der neuen Nobel-Fernseher. Allerdings muss man dafür ganz schön tief in die Tasche greifen: Der Reference UHD 85 etwa kostet ca. 20.000 Euro, die 75 Zoll-Variante gibt es ab 11.500, und den „kleinen“ 55 Zöller um etwa 5000 Euro.

Der Loewe Reference 85 ist derzeit das Flaggschiff unter den Luxus-Fernsehern made in Germany. (c) Loewe

Der Loewe Reference 85 ist derzeit das Flaggschiff unter den Luxus-Fernsehern made in Germany. (c) Loewe

Für den „Normalverbraucher“ gibt es die Loewe Connect-Familie, wobei auf Wunsch der Konsumenten auch das kleinste Modell, der 32 Zöller, mit sämtlichen aktuellen SmartTV-Features ausgestattet wurde. Der DR+ Recorder kann von unterwegs aus mit einem Smartphone kontrolliert und programmiert werden, und kann im Heimnetz als Videoserver benutzt werden, d.h. auch Loewe Fernseher in anderen Räumen können auf die auf der Festplatte gespeicherte Filmsammlung zugreifen. Einige Features und Funktionen kennt man heute vielleicht noch gar nicht: Die neuen Loewe Fernseher können durch ein Firmware-Upgrade immer auf den aktuellsten Stand der Technik gebracht werden. Der Connect 32 ist übrigens – was für Fernseher dieser Größe auch heute durchaus noch nicht Standard ist – mit einem hochwertigen FullHD-Display ausgerüstet, wodurch das Bild besonders scharf und kontrastreich erscheint. Der Loewe Connect 32 ist in der vollen Ausstattung ab etwa 1350 Euro im Handel zu finden.

http://www.loewe.tv/at/

 

Wenn der Flaschenhals WLAN heisst

Wo es beim Internet-Zugang wirklich eng wird

Als Jan Trionow, der CEO des Mobilfunkbetreibers Drei, kürzlich die freudige Botschaft verkündigte, dass sein Netz von dem deutschen Magazin „connect“ zu Österreichs bestem Mobilfunknetz gekürt wurde, wies der Manager darauf hin, dass der Flaschenhals in der Datenübertragung heute nicht mehr der Internet-Zugang selbst sei, sondern oftmals die WLAN-Verbindung beim Anwender für einen scheinbar zu schwachen Durchsatz verantwortlich ist. Deshalb unterstützt der neue LTE-Router von Drei, die so genannte 3HuiTube, auch den schnellen WLAN-Standard 802.11ac – was jedoch wenig hilft, wenn der Laptop oder der PC mit diesem Tempo nicht mithalten kann. Abhilfe soll ein neuer Stick von AVM, dem Erfinder der Fritzbox, schaffen.

Der AC860 von AVM bringt in Verbindung mit einem schnellen Router theoretische Übertragungsraten von bis zu 866 Megabit pro Sekunde zustande. (c) 2015 Uwe Fischer

Der AC860 von AVM bringt in Verbindung mit einem schnellen Router theoretische Übertragungsraten von bis zu 866 Megabit pro Sekunde zustande. (c) 2015 Uwe Fischer

Der AC860 sieht aus wie ein herkömmlicher USB-Stick, wird auch einfach am USB-Port des Computers angestöpselt, und schon fließen die Daten mit Höchstgeschwindigkeit durch das Heimnetz. Abhängig davon, welcher Router zum Einsatz kommt, sucht der kleine Stick selbständig das bestmögliche Verbindung; da das Teil mit zwei Antennen ausgestattet ist, können das 2,4 GHz- und das 5 GHz-Band gleichzeitig genutzt werden, was in einem optimal abgestimmten Umfeld – zum Beispiel im Zusammenspiel mit der ac-fähigen Fritzbox 7490 – eine theoretische Geschwindigkeit von 866 Megabit pro Sekunde ermöglicht. Da die USB-Buchse am PC oft schwer erreichbar ist, ist im Lieferumfang des Sticks eine kleine Dockingstation mit einem einen Meter langen Anschlusskabel inkludiert. Ein weiterer Vorteil davon: Durch leichtes Verschieben oder Verdrehen der Dockingstation kann der Empfang unter Umständen verbessert werden.

Die Software ist bereits auf dem Stick vorinstalliert. Damit er aber auch wirklich zur Kommunikation mit dem Heimnetzwerk genutzt wird, muss im Falle eines Laptops mit bereits eingebautem WLAN der neue Empfänger im Betriebssystem aktiviert werden. Bei meinem Testrechner, der unter Windows 8.1 läuft, scheint unter den Netzwerken ein „WiFi 2“ auf, das per Mausklick ein- oder ausgeschaltet werden kann. Ist das Fritz-WLAN-Icon in der Statusleiste von Windows grün, fließt der Datenstrom nicht mehr über das interne WLAN, sondern über den neuen Stick – mit einem Klick auf das Symbol können dann auch Detail-Informationen zur Verbindung abgerufen werden.

Jan Trionow, CEO von Drei, weist darauf hin, dass für langsame Internetverbindungen oftmals nicht der Netz-Zugang selbst, sondern das WLAN schuld ist. (c) 2015 Uwe Fischer

Jan Trionow, CEO von Drei, weist darauf hin, dass für langsame Internetverbindungen oftmals nicht der Netz-Zugang selbst, sondern das WLAN schuld ist. (c) 2015 Uwe Fischer

http://www.avm.de

http://www.drei.at

 

 

 

 

Fujitsu vernetzt Mensch, Tier und Maschine

MetaArc: Neue Plattform für eine „Hyperconnected World“

Gerade erst fängt das vielzitierte „Internet of Things“ an, in der Realität Fuß zu fassen, wird bereits die nächste Phase der allumfassenden Vernetzung eingeläutet: Menschen, Tiere und Maschinen werden Bestandteile eines globalen Netzwerks, wobei der Mensch selbst nicht mehr als übergeordnete Instanz die Ein- und Ausgabe der Daten von außen kontrolliert, sondern in der „Hyperconnected World“ tatsächlich auch ein physischer Bestandteil des Netzes wird. Damit gewinnt das Motto „Human Centric Innovation“, unter dem das diesjährige Fujitsu Forum in München über die Bühne ging, eine völlig neue Dimension.

In einer simulierten Arbeitsumgebung wurde auf dem Fujitsu Forum 2015 gezeigt, wie der Mensch zu seiner eigenen Sicherheit in ein Netzwerk eingebunden werden kann. (c) 2015 Uwe Fischer

In einer simulierten Arbeitsumgebung wurde auf dem Fujitsu Forum 2015 gezeigt, wie der Mensch zu seiner eigenen Sicherheit in ein Netzwerk eingebunden werden kann. (c) 2015 Uwe Fischer

In erster Linie soll die physische Einbindung von Menschen in ein maschinengesteuertes Netzwerk der Sicherheit dienen. So wurde auf der technologischen Leistungsschau des japanischen High Tech-Konzerns unter anderem demonstriert, wie in einer automatisierten Lager- oder Fertigungsanlage dafür gesorgt wird, dass es zu keinen fatalen Begegnungen zwischen menschlichen Arbeitskräften und Arbeitsrobotern kommt. Mit „Elevation and Fall Detection“ erkennt ein optisches Sensorensystem, ob ein Mensch auf einer Leiter steht, oder ob ein Arbeiter stürzt und am Boden liegt, und schlägt sofort in der Zentrale Alarm; gleichzeitig kann das betroffene Areal auf der Stelle für selbstfahrende Maschinen, Roboterarme, etc. gesperrt werden, sodass eine weitere Gefährdung der jeweiligen Person unterbunden wird.

Bei Berufskraftfahrern soll in Zukunft ein System namens „Feelythm“ für mehr Sicherheit sorgen. Der Lenker trägt dabei während der Fahrt einen Brustgurt, der kontinuierlich den Herzschlag überwacht. Mit Hilfe eines von Fujitsu selbst entwickelten Algorithmus soll das System erste Anzeichen von Müdigkeit bereits erkennen, bevor sich der Fahrer selbst dessen bewusst ist, und Alarm schlagen. Je nach Kundenanforderung und Betriebsvereinbarung wird entweder nur der Fahrer selbst auf den kritischen Zustand aufmerksam gemacht, oder es ergeht auch gleich eine entsprechende Meldung an den zuständigen Flottenmanager im Unternehmen.

Auch der „Gaze Tracker“, den Fujitsu in Form eines Prototypen präsentierte, soll die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen. Dabei visiert eine kleine Kamera die Augen des Kraftfahrers an und schlägt Alarm, falls dem Lenker die Augen zufallen sollten. Aber nicht nur das – das System weiß auch ganz genau, wohin der Blick des Lenkers gerichtet ist, ob er tatsächlich auf die Straße gerichtet ist, oder ob sich der Fahrer zu lange von der Landschaft oder anderen Dingen in der Umgebung ablenken lässt – in diesem Fall kann der Gaze Tracker die Rolle des aufmerksamen Beifahrers übernehmen und den Lenker freundlich daran erinnern, gefälligst auf die Straße zu schauen.

Eine Infrarot-Kamera überwacht den Patienten im Krankenhaus oder Pflegeheim und schlägt bei einem auffälligen Verhalten Alarm. (c) 2015 Uwe Fischer

Eine Infrarot-Kamera überwacht den Patienten im Krankenhaus oder Pflegeheim und schlägt bei einem auffälligen Verhalten Alarm. (c) 2015 Uwe Fischer

Im Krankenhaus oder Pflegeheim wiederum soll die „Patient Status Recognition“ über Infrarot-Kameras den Schlaf der Patienten überwachen, ohne dass diese unbequem verkabelt werden müssten. Der Computer erkennt selbständig, ob sich die Person aufsetzt, aus dem Bett zu rollen droht, oder sonstige ungewöhnliche Bewegungen macht, und setzt im Notfall einen Alarm an das zuständige Pflegepersonal ab.

Basis für diese und viele andere Anwendungen bildet Fujitsus neue digitale Business-Plattform MetaArc, mit deren Hilfe unterschiedlichste IT-Umgebungen auf eine gemeinsame Ebene gebracht werden sollen. So können Computersysteme, Sensoren und Maschinen, die im Normalfall nicht mit einander kommunizieren, untereinander Informationen austauschen, was wiederum den Weg für völlig neue Anwendungsszenarien ebnet, wie zum Beispiel auch die Überwachung von Tieren in der Landwirtschaft. Rinder und Schweine werden damit ebenfalls zu einem Teil der „Hyperconnected World“.

Fujitsu Vice-President Duncan Tait erläutert die Vorzüge von MetaArc im Business-Umfeld. (c) 2015 Uwe Fischer

Fujitsu Vice-President Duncan Tait erläutert die Vorzüge von MetaArc im Business-Umfeld. (c) 2015 Uwe Fischer

Aber auch für „normale“ Anwendungen im Büroumfeld soll MetaArc wertvolle Dienste leisten. Wie Duncan Tait – der erste und einzige Vice-President von Fujitsu, der nicht aus Japan stammt – bei der Eröffnung des Fujitsu Forums 2015 betonte, hilft die MetaArc-Plattform größeren Unternehmen dabei, bei einem minimierten Risiko von der herkömmlichen IT auf eine moderne Cloud-Technologie umzusteigen. Firmen sind damit beispielsweise imstande, sehr schnell neue Lösungen zu implementieren und zu testen, ohne ihre alte, bewährte IT-Umgebung auch gleich komplett erneuern zu müssen. Die hybride IT, bei der ein Teil der Informationsverarbeitung lokal im Unternehmen bleibt, während andere Anwendungen in die Cloud ausgelagert werden, soll einerseits die IT-Kosten als solche dramatisch reduzieren, stellt andererseits aber auch die ideale Basis für einen internationalen, unternehmensübergreifenden Datenaustausch und Workflow zwischen Herstellern, Dienstleistern, Zulieferern und Kunden dar.

www.fujitsu.com