Carnuntum App macht die Vergangenheit lebendig

Dank Augmented Reality wird der Ausflug nach Carnuntum noch spannender

Mit den Osterferien beginnt auch wieder die Ausflugssaison, und die kulturellen Schätze unseres Landes erwachen aus dem Winterschlaf. In der Römerstadt Carnuntum hat man die Zeit genutzt, gemeinsam mit dem Entwicklerstudio 7reasons eine App zu erschaffen, die den Besuchern einen Blick in das Carnuntum von vor 1700 Jahren gewährt.

Mit der Carnuntum App wird der Besucher selbst ein Teil des Geschehens.

Bei einem Spaziergang durch die Ruinen und die liebevoll rekonstruierten, römischen Bauwerke erscheinen auf dem Handydisplay in bester Augmented Reality-Manier Bilder, wie es hier zur Zeit der Römer tatsächlich ausgesehen haben dürfte. Wir waren bei der Entwicklungsphase der Carnuntum App mit dabei, jetzt kann aus dem Google Play Store auch das fertige Programm heruntergeladen. Die App ist kostenlos und verschafft auch aus der Ferne einen Überblick, was den Benutzer in Carnuntum erwartet, seine wahren Fähigkeiten entfaltet das Programm aber freilich erst direkt vor Ort. Ein ausführlicher Testbericht der Carnuntum App wird in Kürze an dieser Stelle folgen.

Anfang März hatten wir die Gelegenheit, die Carnuntum App noch in der Entwicklungsphase zu testen, jetzt ist das Produkt fertig und für alle Besucher verfügbar. (c) 2018 Uwe Fischer

https://www.carnuntum.at/de

 

Safer Internet Day: Volksschulkinder im Netz

Digitale Medien überfordern und verängstigen Kinder und Eltern

Der „Safer Inter Day“, der am 6. Februar diesen Jahres bereits zum 15. Mal weltweit gefeiert wird, steht heuer im Zeichen der Volksschulkinder. Spätestens in der vierten Klasse hat so gut wie jedes Schulkind sein eigenes Smartphone oder Tablet, aber schon viel früher werden die Kids  über ihre Eltern, Freunde, oder andere Kinder mit dem Internet konfrontiert. Das Netz der Netze ist aber durchwachsen von Inhalten, die alles andere als kindgerecht bzw. jugendfrei sind, und sogar bei Erwachsenen oftmals Schock, Angst und Ekel hervorrufen. Somit ist es kein Wunder, dass die meisten Eltern überfordert und verunsichert sind, wie sie ihren Kleinen den Umgang mit den Neuen Medien beibringen sollen.

Pressekonferenz zum Safer Internet Day 2018 mit Maximilian Schubert (Generalsekretär der ISPA), Bernhard Jungwirth (Koordinator von saferinternet.at) und Barbara Buchegger (Pädagogische Leiterin von saferinternet.at). (c) 2018 Uwe Fischer

Eines der Hauptprobleme, mit denen die Eltern im Zusammenhang zu kämpfen haben: Sie haben keine oder kaum eigene Erfahrungen, auf die sie zurückgreifen und die sie ihren Kindern weitergeben können. Der Fernseher oder der Familien-PC waren überschaubare Medien, auf denen der Content gemeinsam konsumiert wurde, auf dem Tablet oder Handy ist der Benutzer jedoch mehr oder weniger auf sich allein gestellt.

Und auch der Wahrheitsgehalt der Informationen aus dem Netz sorgt zusehends für Verunsicherung: Wenn oftmals selbst Erwachsene so genannte „Fake News“ nicht von echten Neuigkeiten unterscheiden können, wie sollen das dann erst Kinder schaffen?

Es gibt zwar jede Menge Tools, mit denen der Internetzugang auf kindertaugliche Inhalte beschränkt wird, aber diese Hilfsmittel wiegen die Eltern oftmals nur in falsche Sicherheit: Zum einen werden immer wieder schockierende und verstörende Bilder und Videoclips an den Filtern vorbeigeschummelt, indem sie zum Beispiel an ursprünglich harmlose Youtube-Clips angehängt werden, zum anderen machen sich mitunter ältere Kinder eine Spaß daraus, die Kleinen auf dem Schulhof mit grauslichen, brutalen Inhalten zu schocken. Es hilft also nur wenig, das eigene Handy oder Tablet abzusichern, da die Kinder auch noch auf vielen anderen Wegen mit dem Internet in Berührung kommen.

Und das Schlimme daran: Viele Kinder, die mit solchem Content konfrontiert werden, trauen sich nicht, mit ihren Eltern darüber zu sprechen, sei es, weil sie Angst haben, dafür auch noch mit einem Handyverbot bestraft zu werden, oder weil sie sich einfach nicht noch einmal mit den schrecklichen Bildern auseinandersetzen wollen, sondern versuchen, diese zu verdrängen.

Dabei, so sind sich alle Experten einig, ist das Gespräch mit den Eltern das Wichtigste, um den Kindern einen verantwortungsvollen, sicheren Umgang mit dem Internet zu eröffnen. Die Initative saferinternet.at hat eine Reihe von Tipps zusammengestellt, die über die Webseite www.saferinternet.at abgerufen, als PDF-Dateien heruntergeladen, oder teilweise auch als gedruckte Broschüren bestellt werden können.

Zu den wichtigsten, aber gleichermaßen auch einfachsten Regeln, die mit den Kindern besprochen werden müssen, gehört der Umgang mit der Privatsphäre und die eigene Sicherheit: Niemals ohne Rücksprache mit den Eltern persönliche Daten wie Namen, Adressen, Telefonnummern oder Fotos weitergeben, und sich niemals alleine mit jemandem, den man online kennengelernt hat, treffen! Generell sollte beim ersten Treffen eine erwachsene Person dabei sein und es muss an einem öffentlichen Ort, an dem viele Menschen vorbei kommen – beispielsweise eine Café in einem Einkaufszentrum – stattfinden.

Schon schwieriger wird es mit dem Wahrheitsgehalt von Online-Inhalten. Zuerst gilt es, dem Kind zu vermitteln, welche Quellen vertrauenswürdig sind und welche grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen sind, und in der Folge zu lernen, wie man die Authenzität einer Informationen durch den Vergleich verschiedener Quellen einschätzen kann – hier liegt das vorrangige Problem vor allem darin, dass viele Erwachsene selbst dazu nicht imstande sind, sei es aus Bequemlichkeit, oder weil die (Fake) News genau das aussagen, was man selbst gerne hören oder glauben möchte, sodass man an einer Verifizierung gar nicht ernsthaft interessiert ist. Sollte man auf bedenkliche Inhalte wie Kinderpornografie oder Hass-schürenden Content stoßen, ist unverzüglich unter www.stopline.at eine Meldung an die Stopline der ISPA zu erstatten.

Dennoch: Die Chancen und Vorteile, die das Internet zu bieten hat, überwiegen die Nachteile. Das Netz kann sinnvoll zum Lernen genutzt werden, zur Weiterbildung und Unterhaltung in der Freizeit, zur Kommunikation mit Freunden und Verwandten, und vieles mehr. Das Wichtigste ist es, mit dem Medium Internet verantwortungsbewußt umzugehen, und genau das müssen Eltern ihren Kindern so früh wie möglich beibringen.

Die Infografik von saferinternet.at zum Thema „Digitale Medien im Volksschulalter“

www.saferinternet.at

www.stopline.at

 

Der Handel wird immer digitaler

Wie herkömmliche Geschäfte gegen den Online-Handel bestehen können

Der Online-Handel bringt herkömmliche, stationäre Läden immer stärker in Bedrängnis. Um in dieser Situation überleben zu können, sind neue, innovative Lösungen vonnöten, die den Kunden dazu bewegen, anstatt bequem von der Couch aus auf einen „Kaufen“-Button zu klicken doch die Mühe auf sich zu nehmen, persönlich ein Geschäft aufzusuchen. Dazu gehören unter anderem Roboter, die den Kunden bei ihrem Einkauf beraten, aber auch elektronische Preisschilder an den Regalen, die individuelle Sonderangebote automatisch berücksichtigen. In der aktuellen Ausgabe des „Elektrojournals“ finden Sie die komplette Story, wie sich der traditionelle Handel im gar nicht mehr so weit entfernten Jahr 2020 präsentieren wird.

In der Ausgabe 12/2017 erfahren Sie alles über die Digitalisierung des stationären Handels.

https://www.elektrojournal.at/elektrojournal/elektro-journal-1217-158343

Mit Gigagate gegen das Rigips-Dilemma

Wie man mit Devolo auch alte Häuser kabellos vernetzen kann

WLAN und Powerline sind ideale Optionen, ein Heimnetzwerk aufzubauen – vorausgesetzt, man wohnt in einer modernen Wohnung oder einem neuen Haus. An Altbauten scheitern diese Technologien oft: Die Funksignale schaffen es oftmals nicht durch altes Gemäuer, vor allem, wenn diese mit Rigips-Platten verkleidet sind, und auf alten Elektroinstallationen finden sich so viele Störfaktoren, dass die Datenübertragung via Stromkabel auch nur unbefriedigende Übertragungsraten zulässt. Ich selbst habe jahrelang mit diesen Problemen gekämpft – und mit dem Gigagate von Devolo nun endlich eine brauchbare Lösung für mein Problem gefunden.

Das Devolo Gigagate stellt eine Highspeed WLAN Bridge dar – jedes Gerät, das über einen Ethernet-Anschluss verfügt, kann hier wie an einen normalen Router oder Switch angeschlossen werden. (c) 2017 Uwe Fischer

Rigips-Platten sind eine einfache, effiziente Lösung, um aus groben, unebenen Mauern einen angenehmen und hübsch anzusehenden Wohnraum zu gestalten, sind allerdings der Feind von Funkwellen – schon eine einzige Wand kann ein WLAN-Signal so abschwächen, dass ein vernünftiges Arbeiten nicht mehr möglich ist, wenn der Router im Nebenraum steht. Das Gigagate von Devolo arbeitet basiert zwar auch auf der WLAN-Technologie, jedoch werden die Daten über vier Antennen gleichzeitig ausgestrahlt. Durch die Bündelung kann theoretisch ein Durchsatz bis zu zwei Gigabit pro Sekunde erreicht werden, und sogar in meinem funkwellenfeindlichen Ambiente, bei dem mit herkömmlichen WLAN überhaupt kein Durchkommen ist (Büro und Wohnbereich durch einen Gang getrennt, und jede Wand dazwischen mit Rigips verkleidet), konnte ich eine Übertragungsgeschwindigkeit von 975 Megabit pro Sekunde erreichen – das entspricht in etwa der Performance eines herkömmlichen LAN-Kabels, dessen professionelle Verlegung mir auf Grund der baulichen Gegebenheiten immer zu aufwändig war.

Das Gigagate ist eine „Highspeed WLAN Bridge“, eine Funkbrücke: Die Basis-Einheit wird direkt am Router angeschlossen, und in dem Raum, der mit Internet versorgt werden soll, wird ein so genannter Satellit aufgestellt. An letzterem befinden sich fünf Netzwerkbuchsen, an die nun verschiedene Geräte vom smarten Fernseher über ein Internet-Radio oder ein NAS-Laufwerk bis hin zum PC angeschlossen werden können – es funktioniert mit jedem Gerät, das dem Ethernet-Standard entspricht, wobei eine der Buchsen auch Highspeed-Ethernet mit einem Gigabit pro Sekunde unterstützt. Damit ist das System auch für hochqualitative Multimedia-Anwendungen inklusive High End Audio und Video Streaming einsetzbar.

Mit einem echten Durchsatz von 975 Megabit pro Sekunde sind auch High End-Anwendungen problemlos möglich.

Zusätzlich fungiert der Satellit noch als WLAN-Access Point, das heißt, man kann sich auch kabellos mit dem Smartphone oder Tablet bei voller Performance mit dem Internet verbinden, indem sich das Endgerät nicht beim Router selbst, sondern bei dem Gigagate-Satelliten einloggt.

Das Starterkit, bestehend aus Basisstation und einem Satelliten, kostet 230 Euro, jeder zusätzliche Satellit schlägt mit 140 Euro zu Buche. Eine Basis kann bis zu acht Satelliten versorgen, sodass mit Gigagate problemlos ein ganzes Haus samt Terrasse und Garten vernetzt werden kann.

https://www.devolo.at/article/devolo-gigagate-starter-kit/

Nokia – Die Rückkehr des Giganten

HMD Global will dort weiter machen, wo Nokia vor vier Jahren aufhörte

Dieser Tage feierte eine Firma namens HMD Global in Wien ihren ersten Geburtstag. Ein Name, der wohl kaum einem Menschen außerhalb der Branche etwas sagen wird. Ihr Beiname lässt dann allerdings aufhorchen: „The Home of Nokia Phones“. Nachdem der finnische Nokia-Konzern 2014 seine Handy-Sparte an Microsoft verkauft hatte, und der amerikanische Softwareriese mit seinen Windows-basierenden Smartphones kläglich gescheitert ist, wurde im vergangenen Jahr von ehemaligen Nokia-Managern die neue Firma HMD gegründet, mit dem Ziel, Nokia als Handy-Marke wieder auf dem Markt zu etablieren. In drei bis fünf Jahren, so erzählte mir Vice President Alberto Matrone auf der Geburtstagsfeier seines Unternehmens, soll Nokia wieder zu den wichtigsten Playern auf dem Handy-Markt zählen.

Alberto Matrone ist als Vice President bei HMD Global für das Osteuropa-Geschäft verantwortlich. (c) 2017 Uwe Fischer

Eine der Hauptstrategien von HMD Global ist es, sowie es bei der „alten“ Nokia Brauch war, eine möglichst breite Palette an Endgeräten im Portfolio zu haben, um jeder Zielgruppe ein passendes Endgerät anbieten zu können. So wurde für Leute, die einfach nur telefonieren wollen, das alte, inzwischen zum Kult-Handy avancierte Nokia 3310 neu aufgelegt. Natürlich wurde das Innenleben dramatisch modernisiert – das Original stammt immerhin aus dem Jahr 2000 -, aber die mechanischen Tasten blieben ebenso erhalten wie das gute, alte Spiel „Snake“.

Am oberen Ende der Produktpalette steht das derzeitige Flaggschiff, das Nokia 8. Während die „alte“ Nokia es verabsäumt hatte, auf den Android-Zug aufzuspringen, bietet HMD seinen Kunden mit diesem Gerät Android pur, so, wie es von Google entwickelt wird, ohne lästiges Beiwerk und vorinstallierte Apps, die kein Mensch je verwendet, die aber dennoch wertvollen Arbeitsspeicher belegen. Das Nokia 8 ist in der aktuellen Version bereits mit Android 8, Codename Oreo, ausgestattet. Wie Matrone betont, erhalten die Benutzer immer sofort die allerneuesten Updates zu ihren Betriebssystem, da im Gegensatz zu anderen Anbietern am Betriebssystem selbst keine herstellerspezifischen Anpassungen vorgenommen werden müssen. Alle Anwendungen, die auf dem Nokia-Handy laufen sollen, auch die diversen Tools der Netzbetreiber, werden einfach dazu installiert, und können daher auch genauso leicht wieder entfernt werden.

Eine Besonderheit des Nokia 8 ist das Kamerasystem, das gemeinsam mit dem renommierten Optik-Hersteller Zeiss entwickelt wurde: Insgesamt ist das Handy mit drei Kameras ausgestattet, eine auf der Vorder- und zwei auf der Rückseite. Bei der Doppel-Kamera handelt es sich um eine Farb- und eine Schwarz-Kamera, die gemeinsam für ein noch schärferes und kontrastreicheres Bild sorgen sollen, und es dem Fotografen außerdem erlauben, echte, gestochen scharfe Schwarz-Weiß-Aufnahmen zu machen, anstatt ein Farbbild nachträglich in Graustufen umzuwandeln.

Die Dual Sight-Option des Nokia 8 im Praxiseinsatz. Vor der Linse Judith Haberlehner: Sie war seit 2006 bei Nokia in Österreich tätig, übersiedelte dann mit der Handy-Sparte zu Microsoft, und bleibt jetzt als Unternehmenssprecherin von HMD Global weiterhin der Marke Nokia treu.

Die so genannte Dual Sight-Funktion nutzt alle drei Kameras. Dabei ermöglicht sie es nicht nur, gleichzeitig ein Foto nach vorne und ein Selfie zu machen, es bietet diese Option auch im Video-Modus an. So kann der Benutzer live kommentieren, was er gerade filmt, was in Zukunft so manchem Youtube-Video sicher noch einen zusätzlichen Pepp verleihen wird. In dem Gerät, das ich kurz antesten konnte, war es noch etwas schwierig, die Belichtung der beiden Videostreams optimal aufeinander abzustimmen, da es sich hierbei jedoch um eine reine Software-Frage handelt, ist damit zu rechnen, dass dieses Problem schon in naher Zukunft aus der Welt geschafft sein wird.

Mit 128 GB Speicher wird das Nokia 8 im Internet ab etwa 670 Euro angeboten, die 64 GB-Version kostet etwa einen Hunderter weniger. Ein ausführlicher Test des neuen Nokia-Flaggschiffs wird demnächst an dieser Stelle folgen.

http://www.hmdglobal.com/

Neue Datenschutzgrundverordnung betrifft auch die Kleinsten

Chvatlinsky bietet DSGVO-Services für Kleinunternehmen an

Im Mai kommenden Jahres tritt die neue Datenschutzgrundverordnung, kurz DSGVO,  der EU inkraft. Sie regelt genau, wie Unternehmen mit persönlichen Daten von Kunden, Mitarbeitern und Geschäftspartnern umzugehen hat, wobei die Vorgaben für Großkonzerne gleichermaßen gelten wie für Ein-Personen-Unternehmen. Andreas Chvatlinsky, Gründer und Inhaber der IT- und Unternehmensberatungsfirma Chvaco, ist selbst Kleinunternehmer und daher mit den Herausforderungen, die die DSGVO mit sich bringt, bestens vertraut.

Andreas Chvatlinsky, Gründer und Inhaber der IT-Schmiede Chvaco aus Obersiebenbrunn im Marchfeld, ist geprüfter Datenschutzexperte und gibt sein Know How an andere kleine und mittlere Unternehmen weiter. (c) 2017 Uwe Fischer

Wir sprachen mit Chvatlinsky über die Probleme, und welche Lösungen sein Unternehmen anderen, vorwiegend kleinen Firmen anbietet, um für die Datenschutzgrundverordnung gerüstet zu sein. Nachzulesen in der aktuellen Ausgabe 11/2017 des Elektrojournal auf den Seiten 40 und 41.

https://www.elektrojournal.at/elektrojournal/elektro-journal-1117-156418

https://www.chvaco.at/

 

Klangbilder: Wie Hifi und IT zusammenwachsen

Streaming-Lösungen begeistern auch immer mehr audiophile Musikfans

Anfangs wurden Netzwerkplayer und Streaming-Dienste von der audiophilen Szene noch belächelt, wenn nicht gar verachtet, heute ist die Technologie im wahrsten Sinn des Wortes salonfähig: Auf den Klangbildern, der wichtigsten heimischen Hifi-Messe, werden heuer Dutzende Lösungen zur qualitativ hochwertigen Übertragung von Musik im Heimnetzwerk präsentiert. Die Verschmelzung von Hifi und IT zeigt sich dabei von ihrer schönsten Seite.

Die Serversoftware Roon läuft auf unterschiedlichen Plattformen und wird von immer mehr Herstellern von Audio-Systemen unterstützt.

Freilich gibt es jede Menge kostenlose Programme, mit denen man seine MP3-Sammlung von einem PC aus im ganzen Haus verteilen kann, und Billigplayer, die man als Clients im Heimnetzwerk einsetzen kann, und für viele Normalverbraucher wird eine solche Lösung auch völlig ausreichen,  wer gehobenere Ansprüche stellt, muss allerdings auch ein wenig tiefer in die Tasche greifen. Die neue Server-Software von Roon Labs etwa, die gerade auf dem besten Weg dazu ist, einen neuen Standard im Bereich der High End-Unterhaltung zu setzen, kostet 119 US-Dollar pro Jahr, oder alternativ knapp 500 Dollar für eine lebenslange Lizenz – die Kosten für die Hardware sind dabei noch nicht inkludiert.

Wer tausende Euro für die optimale Beschallung seines Wohnzimmers investiert, wird die paar Hunderter allerdings gerne noch drauflegen, um komfortabel via Handy oder Tablet seine komplette Musiksammlung zu verwalten, zu jedem Song alle nur erdenkbaren Zusatzinformationen geliefert zu bekommen, und die Klänge bei bester Qualität im ganzen Haus zu verteilen. Namhafte Hersteller wie Teac oder Naim unterstützen Roon und beweisen damit, dass die Streaming-Technologie auch im High End-Bereich ihre Daseinsberechtigung gefunden hat. Die Server-Software kann auf einem herkömmlichen PC oder Apple-Computer installiert werden, aber es gibt auch eigene, in sich geschlossene Systeme wie Roons eigenen Nucleus Server oder den Ripping-Server Innous Zen, die zur Steuerung der digitalen Musiksammlung genutzt werden können.

Roon ist auf den Klangbildern auf Grund seiner Flexibilität auf verschiedenen Messeständen zu sehen. Wobei der Begriff „Stände“ im Fall der Klangbilder vielleicht etwas irreführend ist: Traditionsgemäß findet die wichtigste Hifi-Messe Österreichs in einem Hotel statt, sodass die Besucher den Klang der diversen Anlagen in verschiedenen Zimmern in einem wohnraumähnlichen Ambiente genießen können. Gerade die feinen Klangnuancen, auf denen es bei qualitativ hochwertiger Hifi ankommt, würden in einer herkömmlichen Messehalle komplett untergehen.

Die Klangbilder 2017 finden von 10. bis 12. November im Arcotel Kaiserwasser in Wien statt, haben Freitag und Samstag von 10 bis 19 und am Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Am Freitag findet zusätzlich noch ab 19 Uhr eine Hifi-Chillout-Party statt, bei der die Gäste selbst ausprobieren können, wie gut ihre eigene auf dem Handy gespeicherte Musik über hochwertige Lautsprecher klingen kann. Auf der Webseite der Klangbilder steht ein Gutschein für verbilligte Eintrittskarten zum Download parat; hier findet man auch eine umfangreiche Liste von Präsentationen und Liveacts, die die Messe auch für Nicht-Technik-Freaks und Normalverbraucher, die einfach nur schöne Musik lieben, besuchenswert machen.

http://2017.klangbilder.eu/index.php

HP Instant Ink: So wird Fotodruck wirklich preiswert

Managed Print Services auch für Privat-Anwender

Im Büro gehören Managed Print Services schon längst zum Alltag, jetzt bringt HP dieses Konzept in Österreich auch für Privat-Anwender auf den Markt: Der Kunde braucht sich bei HP Instant Ink keine Gedanken um den Tintenverbrauch mehr zu machen, er bezahlt einen Fixpreis für ein monatliches Druckvolumen, und der Drucker bestellt selbständig – und vor allem auch rechtzeitig – die benötigten Tintenpatronen nach. Eine Druckseite kostet bei diesem Geschäftsmodell immer dasselbe, egal, ob es sich um ein hochauflösendes Farbfoto im A4-Format handelt, oder ob nur ein einzelner Buchstabe auf einem Blatt Papier gedruckt wird.

Daniel Kabele, Business Manager HP Instant Ink, präsentiert auf einer Pressekonferenz in Wien die Managed Print Services für Privatkunden, bei denen der Endkunde seine Druckkosten um bis zu 70 Prozent reduzieren können soll. (c) 2017 Uwe Fischer

Bei einem Druckvolumen von bis zu 50 Seiten pro Monat zahlt der Benutzer eine Gebühr von 2,99 Euro, das heißt, eine Seite kostet – exklusive Papier – knapp 6 Cent. Für den Ausdruck eines Geschäftsbriefs oder eines Zug-Tickets ein durchaus normaler Preis, wenn man allerdings qualitativ hochwertige Fotos ausdruckt, eine echte Okkasion. Sollte die geplante einmal Menge nicht ausreichen, kann das Volumen in 15-Seitenschritten zu je einem Euro aufgestockt werden, der Benutzer kann sich aber auch gleich von Anfang an für ein größeres Paket mit 100 Seiten für 4,99 oder 300 Seiten für 9,99 Euro entscheiden, wobei sich der Seitenpreis dann gar auf 3,3 Cent reduziert.

Um die neuen Services nutzen zu können, wird ein Drucker von Hewlett Packard, der HP Instant Ink unterstützt, benötigt, und der Kunde muss einen entsprechenden Vertrag mit HP abschließen. Er erhält dann spezielle Tintenpatronen, die per Internet automatisch eine Nachricht an HP verschicken, sobald sich der Tintenstand dem Ende nähert. Laut Daniel Kabele, Business Manager HP Instant Ink, wird die Nachricht so früh abgesetzt, dass auch bei einem längeren Postweg keine Gefahr besteht, dass dem Benutzer die Tinte ausgeht – es sei denn natürlich, er entscheidet sich, bei einem Tarif mit 50 Seiten pro Monat plötzlich über Nacht einen Druckauftrag von ein paar hundert Seiten zu starten, dann kann es schon einmal knapp werden.

Aber auch in diesem Fall gibt es Abhilfe: Der Benutzer kann jederzeit auch im Handel eine Druckpatrone nachkaufen und einsetzen – der Drucker erkennt den Wechsel, und zieht das Volumen, das mit dieser Tinte gedruckt wird, nicht vom Vertragsvolumen ab. Aber Vorsicht, hier lauert ein kleiner Stolperstrick: Wenn ein Drucker mehrere Patronen – etwa für Farbe und Schwarz – benutzt, müssen vorübergehend alle Patronen ausgetauscht werden, denn wenn auch nur eine davon eine Instant Ink-Patrone ist, läuft automatisch der Zähler!

Der Endanwender profitiert bei dem HP Instant Ink Konzept sowohl von den günstigeren Druckkosten, wie auch von der Zeitersparnis, dass er nicht mehr zu einem Händler fahren muss, um Tinte nachzukaufen. Dass der Handel, für den im Druckerumfeld ja vor allem Zubehör wie Tinte oder Toner das wahre Geschäft ausmacht, durch das neue Konzept nicht zu kurz kommt, wird der Händler, der HP Instant Ink-fähige Drucker verkauft, prozentuell an den Umsätzen, die aus den Verträgen generiert werden, beteiligt.

http://instantink.com

 

Urlaubswelten 2033: Roboter oder Luxus

Warum Reisebüros auch in Zukunft boomen werden

Obwohl ich eigentlich ein Technik-Fan bin, geht mir die „Mach’s Dir doch selbst“-Mentalität, die sich quer durch alle Wirtschaftszweige zieht, fürchterlich auf die Nerven. In immer mehr Supermärkten soll ich meine Waren selbst scannen, damit der Konzern im Hintergrund wieder ein paar hundert Arbeitsplätze einsparen kann, beim Fast Food-Provider meines Vertrauens muss ich mir mein Mittagessen auf einem Touchscreen im Stehen selbst zusammenstellen – persönliche Betreuung wird immer rarer, kleine Sonderwünsche kann man gleich überhaupt vergessen. Und jetzt schwappt dieser in zumindest meinen Augen unerfreuliche Trend schön langsam auch auf die Reisebranche über. Schon jetzt gibt es Hotels, in denen man vom Check-in bis zur Abreise keinen einzigen menschlichen Mitarbeiter mehr zu Gesicht bekommt, und die Tendenz wird sich in den nächsten Jahren noch deutlich verschärfen. Anlässlich der 100-Jahr-Feier des österreichischen Verkehrsbüros präsentierte Andreas Reiter, Chef des Wiener Zukunftsbüros ZTB, seine Prognosen für das Urlaubsverhalten im Jahr 2033, und die sind nicht in jeder Hinsicht erbaulich.

Bei der 100-Jahr-Feier des Verkehrsbüros im Kunsthistorischen Museum in Wien sind Roboter und Virtual Reality allgegenwärtig – sie versinnbildlichen die Urlaubstrends von morgen. Zum einen sind sie eine wertvolle Hilfe bei der Vorbereitung und Planung einer Reise, zum anderen geht bei Billig-Urlauben die persönliche Betreuung durch Menschen vor Ort zusehends verloren. (c) 2017 Uwe Fischer

In der Urlaubswelt von morgen wird, wenn Reiters Prognosen zutreffen, die Kluft zwischen Billigangeboten und Luxusreisen noch größer. Wer mit kleiner Geldbörse unterwegs ist, wird vermehrt in vollautomatisierten Budget-Hotels absteigen, wo er mittels Gesichtserkennung identifiziert und eingecheckt und vielleicht noch von einem Roboter mit einem Welcome-Drink begrüßt wird, während Betriebe, in denen der Gast noch König ist und persönlich von menschlichem Personal empfangen wird, sich diesen Luxus teuer bezahlen lassen.

Reiter sieht auch den „Branded Lifestyle“ durch Kooperationen von Hotels und Luxus-Marken im Urlaub im Vormarsch: Eine entsprechende Auswertung von persönlichen Daten der Urlaubsgäste erlaubt es, gleich im Zimmer auf jeden Gast persönlich zugeschnittene Mode- oder Sportartikel zum Kauf zur Verfügung zu stellen.

Ein Trend, der mir ebenfalls nicht wirklich gefallen will: Sogenannte „Hybride Hotelling-Welten“, in denen das Verschmelzen von Arbeits- und Privatleben unterstützt wird. Schon heute wird von vielen Unternehmen erwartet, dass die Mitarbeiter auch im Urlaub erreichbar sind, oder zumindest regelmäßig ihre E-Mails abrufen, und die Hotels von morgen werden darauf ausgerichtet sein, das Arbeiten im Urlaub noch leichter und selbstverständlicher zu machen. Meine persönliche Vorhersage zu diesem Thema: Luxus-Herbergen werden mit „No WLAN, no Internet“ um Kunden buhlen, die es sich leisten können, die Arbeit daheim zu lassen.

Obwohl die Planung und Buchung von Reisen immer stärker online passiert, werden die Reisebüros auch in Zukunft eine Daseinsberechtigung haben, nicht zuletzt dadurch, dass Automatisierung und Self Service immer mehr Leuten auf die Nerven gehen. „Das Reisebüro der Zukunft wird auf die Bedürfnisse von Best Agern und Special Interest Gruppen fokussiert sein“, ist Verkehrsbüro-Vorstand Helga Freund überzeugt. „Dabei werden Sicherheit, Orientierung und ein persönlicher Markenfilter im Vordergrund stehen.“

Der Optimismus, was die Zukunft des Reisebüros betrifft, scheint auf jeden Fall berechtigt: Die Verkehrsbüro Group konnte in den ersten vier Monaten dieses Jahres ein Wachstum in allen Geschäftsbereichen verzeichnen, trotz Terrorgefahr, weltweiter politischer Unsicherheiten und der Flüchtlingsproblematik wird heuer so viel Geld für Urlaube ausgegeben wie noch nie. Anstatt in die Türkei zu fliegen, wählt man eben westliche Mittelmeerländer als Urlaubsdestination, und auch Österreich wird als Reiseziel immer beliebter.

In Zukunft soll der Besuch im Reisebüro selbst schon zu einem Erlebnis werden: 3D-Filme und Virtual Reality erlauben es dem Kunden, sich selbst ein Bild davon zu machen, was ihn an seinem Urlaubsziel erwartet, wobei Einheimische und Reise-Experten aus den jeweiligen Destinationen als Hologramme beratend in das Verkaufsgespräch einbezogen werden.

Das Verschmelzen der klassischen, analogen Urlaubswelt mit dem Digital-Zeitalter wird sich bis zum Ende der Reise durchziehen. Schon heute hat man Reiseführer, Hotelreservierungen und Leihauto-Buchungen auf seinem Smartphone oder Tablet bei sich, man dokumentiert die Reise mit digitalen Fotos und Videos, die man über Social Media praktisch in Echtzeit mit seine Freunden teilt. Hotels und Reiseveranstalter werden auf diesen Zug aufspringen, und dem Gast am Ende seines Aufenthalts eine Video von seinen Abenteuern oder sportlichen Aktivitäten präsentieren, oder, im Falle des Luxus-Anbieters, ein schön gebundenes, analoges Fotobuch mit den Highlights des Urlaubs mit auf die Heimreise geben.

https://www.verkehrsbuero.com/

http://www.ztb-zukunft.com/

 

Eine Reise ins virtuelle Carnuntum

Wie Archäologen ohne Schaufel unter die Erde schauen

Alte Ruinen und Ausgrabungen üben schon seit meiner Kindheit eine ganz besondere Anziehungskraft auf mich aus, virtuelle Realitäten faszinieren mich, seit ich Anfang der 90er-Jahre das erste Mal eine VR-Brille auf der Nase hatte. Meine Begeisterung für Archäologie auf der einen und für modernste Technologien auf der anderen Seite waren über Jahrzehnte hinweg ein willkommenes Kontrastprogramm. Jetzt verschmelzen meine beiden Welten plötzlich miteinander. Mit Hilfe von Bodenradar, Geomagnetik und 3D-Simulationen sind die Archäologen heute imstande, Spuren früherer Zivilisationen unter der Erde aufzuspüren, ohne auch nur einmal den Spaten anzusetzen, und aus den daraus gewonnenen Daten realitätsnahe Modelle einer Jahrhunderte alten Kultur auf dem Computerbildschirm zu neuem Leben zu erwecken.

Mit der neuen Prospektionstechnologie wurden in Carnuntum ein drittes, bisher unbekanntes Amphitheater sowie ein ehemaliges Vergnügungsviertel entdeckt.

Das Ludwig Boltzmann Institut für archäologische Prospektion und Virtuelle Archäologie, kurz LBI ArchPro, spielt eine internationale Vorreiterrolle, wenn es darum geht, unter die Erde zu schauen. Carnuntum ist ein idealer Standort, um diese Technologien anzuwenden, da das Areal der ehemaligen Römerstadt im Laufe der Jahrhunderte nur an ganz wenigen Stellen überbaut wurde, und daher sowohl für das Bodenradar einfach zugänglich ist, wie auch für Messungen aus der Luft leicht überflogen werden kann.

Die Messungen sind so hochauflösend, dass selbst noch Details im Zentimeterbereich erfasst werden können. So gelang es beispielsweise, ein antikes Kellergewölbe, das noch immer mehrere Meter tief unter der Erde begraben ist, detailgetreu auf dem Computer zu rekonstruieren.

Das römische Kellergewölbe liegt mehrere Meter tief unter der Erde, dennoch haben die Archäologen eine haargenaue Vorstellung davon, wie es einst ausgesehen hat.

Aus der Vielzahl von Daten, die dabei in den letzten Jahren gesammelt wurden, ließ sich ein völlig neues, realistisches Bild der Stadt Carnuntum vor rund 1700 Jahren erstellen. Erst vor fünf Jahren entdeckten die Forscher unter der Erde die Reste einer Gladiatorenschule, dieser Tage präsentierten sie ein antikes Vergnügungsviertel sowie ein drittes, bislang unbekanntes Amphitheater der Öffentlichkeit. Letzteres war schon in der Antike niedergerissen und mit einem neuen Stadtviertel überbaut worden – ein Beweis dafür, dass schon damals im Rahmen großer, wichtiger Veranstaltungen, wie etwa anlässlich der Stadt-Erhebung von Carnuntum oder der Drei-Kaiser-Konferenz, ganze Stadtteile komplett umgestaltet wurden, vergleichbar mit den heutigen Baumaßnahmen rund um Olympische Spiele oder Fußballweltmeisterschaften, oder der Erhebung von St. Pölten zur niederösterreichischen Landeshauptstadt. „Es handelte sich damals in Carnuntum um Umbauten, die von Rom angeordnet wurden, und die massiv die gesamte Kulturlandschaft verändert haben“, schilderte Wolfgang Neubauer, Direktor des LBI ArchPro, bei der Präsentation der jüngsten Forschungsergebnisse.

Um die Erkenntnisse auch einem größeren Publikum zugänglich zu machen, wurde ein Video erstellt, das unter http://www.youtube.com/watch?v=Nub2jjg19Yg auf Youtube abgerufen werden kann und einen eindrucksvollen Einblick in das Leben in dem neu entdeckten Stadtviertel in der römischen Metropole gewährt und zeigt, wie eine komplette Freizeit-Infrastruktur mit Tavernen, Souvenirläden und einer Großbäckerei rund um die beliebten Gladiatorenspiele entstanden ist.

Ich persönlich finde es ja ein wenig schade, wenn archäologische Funde nur noch virtuell betrachtet werden kann. Wenn man sich nicht immer wieder selbst vor Augen führt, dass es sich hier um absolut realistische, penibel aus wissenschaftlicher Arbeit erstellte Ansichten handelt, könnte man genauso mit einer Hollywood-Produktion zu tun haben, mit dem Unterschied, dass die Action und die obligatorische Lovestory fehlen. Aber zum Glück sind archäologische Prospektion und virtuelle Archäologie (noch) kein voller Ersatz für richtige Grabungen, sondern eine ausgesprochen wertvolle Ergänzung. Wie Franz Humer, der wissenschaftliche Leiter der Römerstadt Carnuntum, betonte, kann auf Grund anschaulicher Messergebnisse auch leichter mit dem Land und den Gemeinden über weitere archäologischen Maßnahmen verhandelt werden.

So zieht Carnuntum mit seinen in original römischer Bautechnik rekonstruierten Gebäuden Jahr für Jahr zigtausende Besucher aus dem In- und Ausland in seinen Bann. Ergänzt wird das Angebot mit dem in der Nachbargemeinde Bad Deutsch Altenburg untergebrachten Museum Carnuntinum, das heuer mit der Ausstellung „Der Adler Roms“ spannende Einblicke in das Leben der römischen Legionäre eröffnet.

Die dreidimensionale Visualisierung der Forschungsergebnisse – hier im Museum Carnuntinum – macht die Archäologie auch für die jüngsten Besucher begreifbar. (c) 2017 Uwe Fischer

http://www.carnuntum.at