Der elektronische Tresor ist immer dabei

Dank Handy-Signatur sind im Notfall alle Dokumente immer griffbereit

Der Albtraum eines jeden Reisenden: Die Tasche mit den Reisepässen, den Flugtickets, und der Geldbörse samt allen Kreditkarten und dem Führerschein ist weg! Nun heisst es, so rasch wie möglich Diebstahlsanzeige erstatten, alle Karten sperren lassen, und bei der nächstgelegenen österreichischen Auslandsvertretung neue Ausweise zu beantragen. Was die Sache zusätzlich erschwert: Wer hat auf Reisen schon alle Daten griffbereit, von den Kreditkartennummern bis zu den Telefonnummern der jeweiligen Hotlines? Abhilfe kann der e-Tresor schaffen: Man legt Kopien aller wichtigen Dokumente in einem gesicherten Cloud-Speicher ab und hat dann jederzeit via Internet Zugriff auf seine Daten.

Josef Schneider (l.), Geschäftsführer von hpc Dual, und Michael Butz (r.), Geschäftsführer von A-Trust präsentieren gemeinsam die Verbindung von elektronischer Unterschrift, Briefbutler und e-Tresor. (c) 2014 Uwe Fischer

Josef Schneider (l.), Geschäftsführer von hpc Dual, und Michael Butz (r.), Geschäftsführer von A-Trust, präsentieren gemeinsam die Verbindung von elektronischer Unterschrift, Briefbutler und e-Tresor. (c) 2014 Uwe Fischer

Der e-Tresor ist nur eine von vielen Funktionen, die mit der digitalen Signatur verbunden sind. Jeder Bürger, der sich für die elektronische Unterschrift anmeldet, erhält automatisch und kostenlos zwei Gigabyte hochsicheren Speicherplatz in der Cloud. Dabei obliegt es dem Benutzer selbst, wie sicher er den Zugang zu seinen Dokumenten gestalten will. Im Normalfall wird die Handy-Signatur benötigt, um den Tresor zu öffnen, der Besitzer kann die darin gespeicherten Daten aber bei Bedarf noch zusätzlich verschlüsseln – der virtuelle Safe kann so dicht gemacht werden, dass er nicht einmal mehr auf richterlichen Beschluss geöffnet werden kann. Wenn der Benutzer seine Zugangscodes verliert, hat er dann aber auch selbst keinerlei Möglichkeit mehr, jemals wieder an seine Daten zu kommen.

Vor dem Urlaub oder einer Reise ins Ausland empfiehlt es sich, die Sicherheitsmaßnahmen ein wenig zu lockern – schließlich muss man damit rechnen, dass im Falle eines Diebstahls oder Raubüberfalls nicht nur Geld und Papiere, sondern auch das Handy verloren gehen. In Österreich würden zwar in einem solchen Fall bei einem Neukauf des Handys alle Signatur-Daten automatisch auf das neue Gerät übertragen werden, aber auch das dauert eine gewisse Zeit, in der die Tätern jede Menge Schaden etwa mit den Kreditkarten anrichten könnten. Deshalb sollte man sich zusätzlich ein Hintertürchen, das nur mit Benutzernamen und Passwort geöffnet werden kann, freihalten. Dass man dazu ein sehr kompliziertes Passwort aus Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen wählen sollte, versteht sich von selbst.

In den Besitz eines e-Tresors kommt man, wie gesagt, automatisch, wenn man eine Handy-Signatur oder eine Bürgerkarte besitzt, aber auch Benutzer des so genannten Briefbutlers kommen jetzt automatisch in den Genuss eines solchen virtuellen Schließfaches. Der Briefbutler erlaubt es unter anderem, Briefe von Ämtern und Behörden auf elektronischem Weg zu empfangen, und allfällige Rechnungen gleich in einem Arbeitsgang per Mausklick zu begleichen. Die Schriftstücke landen dabei automatisch im e-Tresor. Wenn erst genügend Unternehmen und Institutionen diese Option nutzen, wird der Konsument nicht mehr seine elektronischen Rechnungen auf den verschiedenen Online-Portalen von Banken, Energieversorgern, Telekom-Anbietern usw. einzeln zusammenklauben müssen, sondern hat mit dem e-Tresor eine virtuelle Sammelmappe, in der ohne weiteres Zutun alle Rechnungen und Vorschreibungen landen.

Die Firmen A-Trust und hpc Dual, die beide Vorreiterrollen auf den Sektoren digitale Unterschrift und elektronische Zustellung inne haben, haben dieser Tage beschlossen, ihre Kräfte zu bündeln und durch eine noch engere Zusammenarbeit dem Bürger den Zugang zu der elektronischen Signatur und den damit verbundenen Services zu erleichtern.

http://www.e-tresor.at

http://www.a-trust.at

http://www.hpcdual.at

http://www.briefbutler.at

Näheres zur elektronischen Unterschrift finden Sie auch hier: http://www.binatang.at/blog/2014/01/digitale-unterschrift-statt-fax-faxen/

 

 

Samsung: Fernsehen, und noch ein bisschen mehr

Infos zu Filmen und Sendungen gleich am großen Schirm

Haben auch Sie beim Fernsehen immer öfter Ihr Smartphone in der Hand, um schnell mal zu googeln, in welchem Film ein bestimmter Darsteller noch mitgespielt hat, oder um während einer Fernsehserie nachzusehen, worum es eigentlich in der letzten Folge gegangen ist? Bei den neuen Samsung-Fernsehern braucht man dazu kein Handy, Tablet oder Notebook mehr, die Infos erscheinen auf Knopfdruck direkt auf dem großen Bildschirm, während die Sendung in einem Fenster daneben weiterläuft.

Die gebogenen Bildschirme von Samsung versprechen bei einem Sitzabstand von etwa vier Metern auch ohne 3D ein räumliches Bilderlebnis. (c) 2014 Uwe Fischer

Die gebogenen Bildschirme von Samsung versprechen bei einem Sitzabstand von etwa vier Metern auch ohne 3D ein räumliches Bilderlebnis. (c) 2014 Uwe Fischer

Eigentlich standen bei der Präsentation des neuen Samsung Curved TV HU8580 ja das ungewöhnliche Design und die fantastische Bildschirmauflösung im Vordergrund: Das Display des Edel-Fernsehers ist gebogen, um dem Betrachter ein räumlicheres Bild zu vermitteln. Die Entwickler gingen davon aus, dass der durchschnittliche TV-Konsument vier Meter vom Bildschirm entfernt sitzt, sodass die Biegung des Bildschirms einem Radius von 4,2 Metern entspricht. Damit ist – natürlich nur, wenn man in der optimalen Position genau in der Mitte sitzt – jeder Bereich des Bildschirm gleich weit vom Auge entfernt. Der so genannte Auto Depth Enhancer analysiert in Echtzeit den Bildinhalt, unterscheidet somit Vordergrund und Hintergrund, und schafft durch ein entsprechendes Anheben von Kontrasten zusätzlich einen plastischeren Eindruck. Das Display selbst entspricht dem neuen UHD- oder 4K-Standard, weist also eine viermal so hohe Auflösung als ein normaler FullHD-Fernseher auf. Bisher gibt es zwar kaum noch Content in diesem Format, durch entsprechende Interpolations-Algorithmen erscheint aber auch herkömmliches Videomaterial auf dem neuen Schirm wesentlich schärfer und brillanter als auf einem Fernseher mit geringerer Auflösung. Das 65 Zoll-Gerät ist mit einem empfohlenen Verkaufspreis von 4799 Euro gelistet, der kleinere 55-Zöller mit derselben hohen Auflösung kostet 3499 Euro.

Das aktuelle Fernsehprogramm wird automatisch in eine Suchmaske eingefügt, sodass der Zuschauer jederzeit zusätzliche Infos zur Sendung direkt auf dem Fernseher abrufen kann. (c) 2014 Uwe Fischer

Das aktuelle Fernsehprogramm wird automatisch in eine Suchmaske eingefügt, sodass der Zuschauer jederzeit zusätzliche Infos zur Sendung direkt auf dem Fernseher abrufen kann. (c) 2014 Uwe Fischer

UHD an sich ist nichts Außergewöhnliches mehr, praktisch alle TV-Hersteller haben bereits die ersten Modelle der neuen Generation in ihrem Sortiment. Was mich an den neuen Samsung-Fernsehern begeistert hat, sind die neuen Smart-Features. Dank des schnellen, eingebauten Quad-Core-Prozessors lassen sich Fernsehbild und Inhalte aus dem Internet komfortabel nebeneinander auf dem Bildschirm darstellen, wobei die von der elektronischen Programmzeitschrift (EPG) zu jeder Sendung mitgelieferten Daten automatisch in die Suchmasken von Google oder Bing übernommen werden. Damit reicht ein Tastendruck auf der Fernbedienung, und direkt neben der laufenden Sendung erscheinen im Web Browser alle dazu passenden Informationen.

Dasselbe funktioniert übrigens auch mit YouTube – per Knopfdruck stehen zahlreiche Videoclips, die in irgendeiner Weise mit dem laufenden Programm in Verbindung stehen, zur Verfügung, die man dann natürlich auch gleich auf dem großen Bildschirm anschauen kann.

Und das Schöne daran: Man wird nicht so stark vom aktuellen Geschehen auf dem Fernseher abgelenkt, als wenn man mit dem Handy herumspielt. Mehr als nur einmal habe ich selbst schon wesentliche Szenen versäumt, weil ich gerade konzentriert auf den Mini-Bildschirm meines Smartphones gestarrt habe.

Und die smarten Verknüpfungen mit Google, Bing und YouTube sind erst der Anfang: In Zukunft soll auch eine automatische Verbindung zu allfälligen Mediatheken der Fernsehanstalten hergestellt werden, mit deren Hilfe man dann auch noch den Anfang einer Sendung sehen kann, wenn man aus welchen Gründen auch immer den Fernseher zu spät eingeschaltet hat. Ein spezieller Fußball-Modus wiederum soll anhand der sich ändernden Geräuschkulisse aus dem Publikum selbständig besonders spannende Momente in einem Spiel erkennen und diese speichern, sodass man die wichtigsten Szenen in der Pause oder nach dem Match noch einmal in Ruhe Revue passieren lassen kann.

http://www.samsung.at