HP Instant Ink: So wird Fotodruck wirklich preiswert

Managed Print Services auch für Privat-Anwender

Im Büro gehören Managed Print Services schon längst zum Alltag, jetzt bringt HP dieses Konzept in Österreich auch für Privat-Anwender auf den Markt: Der Kunde braucht sich bei HP Instant Ink keine Gedanken um den Tintenverbrauch mehr zu machen, er bezahlt einen Fixpreis für ein monatliches Druckvolumen, und der Drucker bestellt selbständig – und vor allem auch rechtzeitig – die benötigten Tintenpatronen nach. Eine Druckseite kostet bei diesem Geschäftsmodell immer dasselbe, egal, ob es sich um ein hochauflösendes Farbfoto im A4-Format handelt, oder ob nur ein einzelner Buchstabe auf einem Blatt Papier gedruckt wird.

Daniel Kabele, Business Manager HP Instant Ink, präsentiert auf einer Pressekonferenz in Wien die Managed Print Services für Privatkunden, bei denen der Endkunde seine Druckkosten um bis zu 70 Prozent reduzieren können soll. (c) 2017 Uwe Fischer

Bei einem Druckvolumen von bis zu 50 Seiten pro Monat zahlt der Benutzer eine Gebühr von 2,99 Euro, das heißt, eine Seite kostet – exklusive Papier – knapp 6 Cent. Für den Ausdruck eines Geschäftsbriefs oder eines Zug-Tickets ein durchaus normaler Preis, wenn man allerdings qualitativ hochwertige Fotos ausdruckt, eine echte Okkasion. Sollte die geplante einmal Menge nicht ausreichen, kann das Volumen in 15-Seitenschritten zu je einem Euro aufgestockt werden, der Benutzer kann sich aber auch gleich von Anfang an für ein größeres Paket mit 100 Seiten für 4,99 oder 300 Seiten für 9,99 Euro entscheiden, wobei sich der Seitenpreis dann gar auf 3,3 Cent reduziert.

Um die neuen Services nutzen zu können, wird ein Drucker von Hewlett Packard, der HP Instant Ink unterstützt, benötigt, und der Kunde muss einen entsprechenden Vertrag mit HP abschließen. Er erhält dann spezielle Tintenpatronen, die per Internet automatisch eine Nachricht an HP verschicken, sobald sich der Tintenstand dem Ende nähert. Laut Daniel Kabele, Business Manager HP Instant Ink, wird die Nachricht so früh abgesetzt, dass auch bei einem längeren Postweg keine Gefahr besteht, dass dem Benutzer die Tinte ausgeht – es sei denn natürlich, er entscheidet sich, bei einem Tarif mit 50 Seiten pro Monat plötzlich über Nacht einen Druckauftrag von ein paar hundert Seiten zu starten, dann kann es schon einmal knapp werden.

Aber auch in diesem Fall gibt es Abhilfe: Der Benutzer kann jederzeit auch im Handel eine Druckpatrone nachkaufen und einsetzen – der Drucker erkennt den Wechsel, und zieht das Volumen, das mit dieser Tinte gedruckt wird, nicht vom Vertragsvolumen ab. Aber Vorsicht, hier lauert ein kleiner Stolperstrick: Wenn ein Drucker mehrere Patronen – etwa für Farbe und Schwarz – benutzt, müssen vorübergehend alle Patronen ausgetauscht werden, denn wenn auch nur eine davon eine Instant Ink-Patrone ist, läuft automatisch der Zähler!

Der Endanwender profitiert bei dem HP Instant Ink Konzept sowohl von den günstigeren Druckkosten, wie auch von der Zeitersparnis, dass er nicht mehr zu einem Händler fahren muss, um Tinte nachzukaufen. Dass der Handel, für den im Druckerumfeld ja vor allem Zubehör wie Tinte oder Toner das wahre Geschäft ausmacht, durch das neue Konzept nicht zu kurz kommt, wird der Händler, der HP Instant Ink-fähige Drucker verkauft, prozentuell an den Umsätzen, die aus den Verträgen generiert werden, beteiligt.

http://instantink.com