Datenspeicherung in Österreich immer mehr gefragt
Spätestens seit dem NSA-Skandal weiß jeder, dass seine Daten in der Cloud bei weitem nicht so sicher untergebracht sind, wie es die internationalen Anbieter den Benutzern immer wieder weis zu machen versuchen. Bei den Urlaubsbildern oder der Musiksammlung mag es ziemlich egal sein, ob da irgendwelche Fremden mitschnüffeln, wenn es hingegen um geschäftliche, oder auch ganz intime Informationen geht, möchte man seine Daten schon lieber an einem sicheren Ort aufbewahrt wissen.
Die heimischen Mobilfunk-Betreiber, aber auch IT-Unternehmen wie beispielsweise Kapsch oder Fabasoft, haben deshalb für ihre Businesskunden spezielle Cloud-Services entwickelt, bei denen garantiert wird, dass die Daten auch wirklich nur auf österreichischen Servern gespeichert sind. Bei Fabasoft kann man sich im Interesse europaweiter Projekte sogar aussuchen, in welchem Land die Daten zusammenfließen sollen, sodass auf jeden Fall die rechtlichen Rahmenbedingungen einer länderübergreifenden Kollaboration eingehalten werden. Auch wenn die Angebote sich primär an geschäftliche Anwender richten, so ist es doch auch für Privatpersonen möglich, entsprechende Dienste zu beziehen.
Einen umfassenden Bericht zum Thema Cloud-Services aus Österreich aus der Sicht von kleinen und mittleren Unternehmen haben wir dieser Tage in der Tageszeitung „Die Presse“ veröffentlicht. Die komplette Story können Sie hier nachlesen:
http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/4192233/Datensicherheit-in-der-AustroWolke